Ironman 70.3 Zell am See, 28.08.2016

(1,9 km swim, 90 km cycle, 21,1 km run)

Der letzte Triathlon in der Saison 2016 war zugleich wohl das größte Ereignis in diesem Wettkampfjahr. Philipp Pfarherr und Simon Altvater gingen beim Ironman 70.3 in Zell am See-Kaprun an den Start. Rudolf Badstuber, dem durch unsere Spendenaktion „Rudolf goes to Ironman“ Anmeldung, Anreise und Unterkunft finanziert wurde, konnte auch nach langem Zuspruch nicht animiert werden teil zu nehmen und blieb zu Hause – Scha(n)de.

Um 11:00 Uhr starteten bei wunderschönem Wetter (ca. 30°C) alle Teilnehmer die als Profi gemeldet waren. Danach durften die Altersklassenathleten – unter anderem wir – auf die 1,9 km lange Schwimmstrecke. Wie bei einigen vorherigen Wettkämpfen der Ironman Serie erfolgte der Start im „Rolling-Start“ Modus, d.h. je Sekunde starteten 2 Athleten. Dadurch kam es beim Start nicht zum üblichen Gedränge. Dies und die gut gestaffelten Bojen trugen dazu bei das die Bedingungen beim Schwimmen nahezu perfekt waren. Philipp konnte mit einer guten Schwimmzeit von 33:42 min auch davon profitieren, bei Simon lief es mit 36:46 min hingegen eher durchschnittlich.

Die 90 km lange Radstrecke hatte für jeden Geschmack etwas bereitgehalten. Schnelle Passagen, wie auf der Schnellstraße, sowie ein ca. 15 km langer Berganstieg mit teilweise 14% Steigung auf den Hochkönig (1.280 m ü. NN) und anschließender Abfahrt. Um für den kräftezehrenden Anstieg optimal gerüstet zu sein war eine Verpflegungsstation in Dienten am Hochkönig eingerichtet um die Energiespeicher noch einmal aufzufüllen. Die Hitze und der doch sehr harte Anstieg, an dem auch einige Athleten ihr Fahrrad schieben mussten (nicht wir!), konnte man den meisten Teilnehmern auf der späteren Laufstrecke ansehen. Mit einem Durchschnittstempo bei Philipp von ca. 31,4 km und 32,6 km bei Simon konnten beide dennoch nicht ganz zufrieden sein.

Die Laufstrecke verlief größtenteils entlang des Sees, an welchem sich zum Glück fast überall Bäume befinden die an diesem Tag ein bisschen Schatten spendeten. Simon musste das Rennen aufgrund von Schmerzen im linken Knie nach ca. 5 km auf der Laufstrecke beenden. Trotz immer wieder aufkommender Krämpfe biss sich Philipp bis zum Zieleinlauf durch. Nach 05:48:09 h erreichte er das Highlight der Laufstecke, den Zieleinlauf in der Altstadt von Zell am See, an dem sich viele Zuschauer eingefunden hatten um nochmal das Letzte aus den Athleten herausquetschten.
(Autor: Simon Altvater und Philipp Pfarherr)

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